Die Fondsfrauen sind zu einer echten Bewegung avanciert!

Denn es ist erst der fünfte Fondsfrauen-Gipfel, der am Vorabend des FONDS professionell Kongresses in Mannheim stattfand.

Sehr viel Freude hat es mir bereitet, dort über ESG und Impact Investing zu sprechen, über nachhaltiges Wirtschaften und die Rolle der Frauen in diesem Zusammenhang, über die Millennials, die für uns auf die Straße gehen und die Sustainable Development Goals der UNO, die diese weltweite Bewegung vorantreiben.

Nachhaltiges Wirtschaften ist für zukunftsorientierte Unternehmen keine Option mehr, es ist zu einer Notwendigkeit geworden. Nachhaltigkeit bedeutet, die Bedürfnisse der derzeitigen Generation zu erfüllen, ohne die Chancen der nächsten Generation zu gefährden.

Eine Zeit, in der das Überleben unseres Planeten sichergestellt werden muss, braucht auch eine neue Art von „Börse“. Eine, an der zunehmend soziale und ökologische Werte gehandelt werden. Es braucht den Paradigmenwechsel im Finanzbereich. Und da kommen urweibliche Attribute ins Spiel.
Es sind diese nährenden und transformierenden Eigenschaften, die es jetzt braucht und die zutiefst weiblich sind. Diese Themenbereiche bieten außerdem die Chance, die Genderschere zu schließen. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Studien die belegen, dass Frauen an strategisch wichtigen Positionen den langfristigen, nachhaltigen Unternehmenswert und Profit erhöhen.

Überall dort, wo männliche Monokulturen dominieren und hierarchische Strukturen das Arbeitsleben bislang bestimmten, werden in Zukunft neue Chancen auf Frauen warten. Denn die Digitalisierung mit ihrer disruptiven Kraft stellt die Weichen ganz neu meint Kira Marrs vom Institut für Sozialwissenschaftliche Forschung (ISF) in München in ihrem Vortrag am Fondsfrauen Gipfel.

Die Unternehmerin Jasmin Taylor riet den Zuhörerinnen bei Niederlagen nicht aufzugeben, wieder aufzustehen und neu anzufangen. Im Alter von 17 Jahren ist sie aus dem Iran nach Deutschland gekommen und hat später ihre eigene Online-Touristikfirma JT Touristik aufgebaut. Nach einer sehr erfolgreichen Zeit musste sie diese, aufgrund der Insolvenz eines ihrer Hauptkunden, verkaufen. Inzwischen hat die mutige Unternehmerin ein Comeback mit exklusiven Urlaubsresorts hingelegt.

Mutige Frauen braucht es auch und gerade in der Finanzbranche. Dass es mehr werden, und die Finanzbranche wieder als spannendes Feld, in dem vieles bewegt werden kann, gesehen wird, dafür setzen sich die Fondsfrauen ein. Denn für eine nachhaltige Sicherheit unserer Spezies im Einklang mit Mutter Erde müssen jetzt wohl alle Hebel in Bewegung gesetzt werden.

Quellen: Hier geht’s zur Nachschau des Fondsfrauen-Gipfels.