Wie sich die COVID-19 Krise bislang auf die ESG-Investing-Bewegung auswirken konnte, warum "Impact" immer stärker in den Fokus rückt und ob die Investmentfondsindustrie in den nächsten Jahren ihr eigenes "Dieselgate" erleben könnte, diskutierte e-fundresearch.com im Exklusiv-Interview mit der österreichischen Nachhaltigkeits-Pionierin Dr. Susanne Lederer-Pabst.

Gerade jetzt zeigt sich, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit ist!
Mit La Financière de l’Echiquier (LFDE) vertreten wir einen Manager, der sich diesem Thema schon seit vielen Jahren verschrieben hat. Wie stark der Nachhaltigkeits-Ansatz in dessen Management verankert ist, beweist auch eine vom Wirtschaftsmagazin "trend" veröffentlichte Recherche zum Thema: Der "Echiquier Positive Impact Europe" rangiert hier als Erster auf der Liste der „tiefgrünen“ Fonds - also jene Produkte, die einen aktiven Beitrag zur Umweltverbesserung leisten.
Ich freue mich sehr, von Fondsfrau Anke Dembowski (unter anderem auch Redakteurin bei "Institutional Money") interviewt worden zu sein, um von mir und meiner Motivation für mein Tun in der Welt zu erzählen ..
Sie hat mir einige Fragen gestellt, warum mir nachhaltige Investments am Herzen liegen, und warum ich in diesem Bereich besondere Chancen für Frauen sehe. Herzlichen Dank dafür!
Es hat mich mit Freude erfüllt, anlässlich des internationalen Frauentages über weibliche Werte, UnternehmerInnentum, Women Empowerment aber auch über Finanzmärkte und Vorsorge zu sprechen.
Denn Altersarmut ist weiblich und jede vierte Frau in Österreich ist potentiell betroffen – das darf einfach nicht sein!
Unter diesem Motto hat die Veranstalterin Heidrun Kopp von Inafina – Institut für nachhaltiges Finanzwesen – Unternehmen, Banken und Wissenschaft an einen Tisch gebracht, um Themen wie Impact Investing und Green-/Sustainable Finance aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten und den Diskurs unterschiedlicher Marktteilnehmer zu fördern.
Der Stellenwert von Impact Investing in Österreich
Wir danken "Brutkasten" für diesen Live-Talk zum bevorstehenden Sustainable Finance Summit Vienna 2020 zum Thema Impact Investing und Martin Pucher für die interessante Moderation.
Denn es ist erst der fünfte Fondsfrauen-Gipfel, der am Vorabend des FONDS professionell Kongresses in Mannheim stattfand.
Sehr viel Freude hat es mir bereitet, dort über ESG und Impact Investing zu sprechen, über nachhaltiges Wirtschaften und die Rolle der Frauen in diesem Zusammenhang, über die Millennials, die für uns auf die Straße gehen und die Sustainable Development Goals der UNO, die diese weltweite Bewegung vorantreiben.

Immer mehr Fonds-Anbieter versuchen ihre Portfolios mit einschlägigen „Nachhaltigkeits-Gütesiegeln“ auszeichnen zu lassen. Fakt ist jedoch, dass zwischen den ESG-Bewertungen verschiedener Nachhaltigkeitsagenturen kaum Korrelationen bestehen . Die Erklärung dafür ist so einfach wie unzufriedenstellend: Bis dato gibt es schlichtweg keine einheitliche Definition von Nachhaltigkeit.

Mit Kapital Gutes tun
Mit den Worten: "Leser unseres Magazines kennen eure Kolumne zum Thema "Impact Investing", ihr zählt hierzulande zu den Pionieren auf dem Gebiet" wurden wir von Christine Petzwinkler, Redakteurin beim Magazin Börse Social, zum Interview gebeten. Gerne haben wir preisgegeben wofür wir brennen und warum wir uns gerade für den Finanzbereich einsetzen.

Verantwortung für die Zukunft der Welt ist heute essentiell
dragonfly finance (4-your-biz), die 2018 den Vertrieb für Absalon Capital in Österreich übernommen haben, freuen sich, dass bei beiden Absalon Credit Fonds der bewährte ESG-Approach verstärkt in den Fokus rückt. Die dänische HY und EM Corporate Boutique institutionalisiert damit ihr bewährtes Risk Management-Tool.
„Nicht nur aus Risikomanagementgründen, sondern auch aus Verantwortung für die Zukunft der Welt ist es heute essentiell, bei der Entscheidung, welche Titel in Portfolien aufgenommen werden, das Augenmerk auch auf soziale und ökologische Entwicklungen sowie auf 'Governance' zu richten“, so Susanne Lederer-Pabst.